Treppengiebelhaus, Fischergrube Nr. 18
Es handelt sich um ein Bürgerhaus mit Renaissance-Treppengiebel aus dem 17. Jahrhundert, 2-geschossig, im Kern mittelalterlich, mit spätgotischem Balkenkeller.
Die älteste Bebauung der Gotik, prägend it die Renaissance.
Außen: rot geschlämmt (Farbton: „Ochsenblut“)
Die Rückfassade ist backsteinartig mit vermauerter Rundbogenöffnung des ehemaligen Seitenflügels. Diese ist 1941 abgebrochen.
Das Erdgeschoss besteht aus einer Rennaissance-Diele mit barocker Galerie. Die Westliche Brandwand hat eine sichtbare Rankenmalerei des 15. Jahrhunderts. Es handelt sich um eine Kalkmalerei auf einer dünnen Putzschicht.
Das Haus steht seit 1967 unter Denkmalschutz.
Umbau und Sanierung des gesamten Hauses.
Seit 1999 erstreckt sich der Denkmalschutz auf das gesamte Objekt.
Der jetzige Pächter Luigi Testa war vom ersten Augenblick in das „Prätor Haus“ verliebt, erinnerte ihn der Name doch an seine Heimat Italien. Aus seinem Geburtsort Carapelle (Apulien), ca. 120km von Bari entfernt, hat Luigi Testa alte Familienrezepte mitgebracht, um seine Gäste hier im Norden, im stilvollen Ambiente des Hauses, damit zu verwöhnen.
Auszug aus der Liste der historischen Eigentümer
1305 kauften Rodhinger de Bucken und seine Frau das Grundstück.
Eine Bebauung wurde 1326 erstmals erwähnt.
Im 14. Jahrhundert gehörte das Grundstück überwiegend zum Besitz von Ratsherren.
1365 waren Eberhard und Consul Johannes Clingenberg Eigentümer des Hauses (Söhne des Ratsherren Johannes Clingenberg. Dieser war 1341 Vorsteher des Heiligen-Geist-Hospitals, 1343 Gesandter Lübecks, 1345 Kämmereiherr).
1389-1406 wurde die Witwe des Kupferschlägers Martin Kopperslegher Besitzerin des Gebäudes.
1406-1418 Gerlaco Copperslegher (Sohn von Martin)
1418 erwarb der Ratsherr Tidmann Tzerntien das Haus. Der Ratsherr war Gesandter Lübecks im Frieden von Oldenburg.
Mitglied der Schonenfahrer und der Zirkelkompanie
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